Alles was Sie über Samstag Arbeit in Deutschland wissen müssen

Samstag Arbeit in Deutschland ist ein Thema, das oft mit Fragen und Unsicherheiten verbunden ist. Viele Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind sich nicht sicher, welche rechtlichen Bestimmungen gelten und welche Rechte und Pflichten damit einhergehen. In diesem umfassenden Artikel erhalten Sie alle Informationen, die Sie darüber wissen müssen. Von den gesetzlichen Grundlagen und Sonderregelungen für bestimmte Branchen bis hin zu den Rechten der Arbeitnehmer und den Pflichten der Arbeitgeber werden alle relevanten Aspekte beleuchtet. Darüber hinaus werden verschiedene Arbeitszeitmodelle und die Widerstände gegen Samstagsarbeit diskutiert. Abschließend werden Empfehlungen für Arbeitgeber gegeben, um Flexibilität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu gewährleisten. Wenn Sie also mehr Klarheit über Samstag Arbeit in Deutschland suchen, sind Sie hier genau richtig.

Rechtliche Grundlagen

Die rechtlichen Grundlagen für Samstag Arbeit in Deutschland sind in verschiedenen Gesetzen und Bestimmungen festgelegt. Gemäß dem Arbeitszeitgesetz (ArbZG) dürfen Arbeitnehmer an Samstagen bis zu 8 Stunden arbeiten. Es gibt jedoch Ausnahmen, insbesondere in bestimmten Branchen wie dem Einzelhandel oder der Gastronomie, wo längere Arbeitszeiten möglich sind, sofern Freizeitausgleich gewährt wird. Eine weitere wichtige Bestimmung ist das Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG), das vorschreibt, dass Arbeitnehmer für geleistete Arbeitsstunden an Samstagen einen Zuschlag oder ein zusätzliches Gehalt erhalten können. Es ist wichtig für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, die spezifischen gesetzlichen Bestimmungen zu kennen und einzuhalten, um mögliche Rechtskonflikte zu vermeiden.

Gesetzliche Bestimmungen zur Wochenendarbeit

Die gesetzlichen Bestimmungen zur Wochenendarbeit in Deutschland sind im Arbeitszeitgesetz (ArbZG) festgelegt. Gemäß ArbZG dürfen Arbeitnehmer an Samstagen bis zu 8 Stunden arbeiten. Es gibt jedoch Ausnahmen für bestimmte Branchen, in denen längere Arbeitszeiten erlaubt sind, sofern Freizeitausgleich gewährt wird. Zusätzlich zum ArbZG regelt das Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) die Vergütung für geleistete Wochenendarbeit. Arbeitnehmer haben Anspruch auf einen Zuschlag oder zusätzliches Gehalt für ihre Arbeit an Samstagen. Es ist wichtig, sich über die spezifischen gesetzlichen Bestimmungen zur Wochenendarbeit zu informieren, um potenzielle Konflikte zu vermeiden. Weitere Informationen zu Vergütungen im Zusammenhang mit Nachtarbeit finden Sie in unserem Artikel über Nachtbereitschaft und Vergütung im TVöD.

Sonderregelungen für bestimmte Branchen

Es gibt spezielle Sonderregelungen für bestimmte Branchen in Bezug auf Samstagsarbeit in Deutschland. Im Einzelhandel, insbesondere in Supermärkten und Warenhäusern, können längere Arbeitszeiten als die normalen 8 Stunden pro Tag erlaubt sein. Dies ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass den Arbeitnehmern entsprechender Freizeitausgleich gewährt wird. Auch in der Gastronomie kann es Sonderregelungen geben, zum Beispiel für Mitarbeiter in Restaurants oder Bars. Diese speziellen Branchen haben eine höhere Flexibilität, wenn es um die Arbeitszeit am Samstag geht, jedoch müssen die geltenden Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes nach wie vor beachtet werden.

Arbeitnehmerrechte

Arbeitnehmer haben bestimmte Rechte, wenn es um Samstag Arbeit in Deutschland geht. Gemäß dem Arbeitszeitgesetz (ArbZG) haben Arbeitnehmer das Recht auf Freizeitausgleich, wenn sie an einem Samstag arbeiten. Das bedeutet, dass für jeden geleisteten Arbeitstag an einem Samstag ein entsprechender Ausgleichstag gewährt werden muss. Darüber hinaus haben Arbeitnehmer in einigen Branchen, wie beispielsweise im öffentlichen Dienst, Anspruch auf zusätzliche Vergütung für Samstagarbeit. Diese Rechte sollen sicherstellen, dass die Arbeitnehmer angemessen entschädigt werden und eine ausgewogene Work-Life-Balance gewährleistet ist. Es ist wichtig, dass Arbeitnehmer ihre Rechte kennen und gegebenenfalls einfordern, um faire Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Weitere Informationen zu Arbeitnehmerrechten in Bezug auf Samstag Arbeit finden Sie auf unserer Seite über 200 Stunden in Tagen.

Recht auf Freizeitausgleich

Das Recht auf Freizeitausgleich ist ein wichtiger Aspekt der Samstagsarbeit in Deutschland. Gemäß dem Arbeitszeitgesetz haben Arbeitnehmer, die samstags arbeiten, Anspruch auf einen entsprechenden Ausgleich. Dies bedeutet, dass für jede geleistete Arbeitsstunde an einem Samstag eine entsprechende Freizeit zur Verfügung gestellt werden muss. Der genaue Zeitraum und die Art des Freizeitausgleichs können zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber vereinbart werden. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass der Ausgleich innerhalb eines angemessenen Zeitraums erfolgt, um die Belastung für den Arbeitnehmer zu minimieren und die Work-Life-Balance zu wahren. Der Freizeitausgleich kann beispielsweise in Form von zusätzlichen freien Tagen oder verkürzten Arbeitszeiten erfolgen. Es ist wichtig, dass Arbeitnehmer ihr Recht auf Freizeitausgleich kennen und einfordern, um eine angemessene Erholung zu gewährleisten.

Zusätzliche Vergütung

Die zusätzliche Vergütung spielt eine wichtige Rolle bei der Samstag Arbeit in Deutschland. Gemäß dem Entgeltfortzahlungsgesetz haben Arbeitnehmer Anspruch auf einen Zuschlag oder ein zusätzliches Gehalt für die geleisteten Arbeitsstunden an Samstagen. Dieser Zuschlag variiert je nach Tarifvertrag oder Betriebsvereinbarung. Es ist wichtig für Arbeitnehmer, ihre Rechte in Bezug auf die zusätzliche Vergütung zu kennen und sicherzustellen, dass diese korrekt abgerechnet wird. Arbeitgeber sollten sich bewusst sein, dass sie verpflichtet sind, die zusätzliche Vergütung zu leisten, um ihren rechtlichen Verpflichtungen nachzukommen und potenzielle Arbeitsrechtsstreitigkeiten zu vermeiden. Nähere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf unserer Seite zu 2 Arbeiten an einem Tag.

Arbeitgeberpflichten

Die Arbeitgeber haben verschiedene Pflichten im Zusammenhang mit der Samstag Arbeit in Deutschland. Eine der wichtigsten Pflichten ist die Arbeitszeitdokumentation, bei der Arbeitgeber genaue Aufzeichnungen über die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter führen müssen. Dies dient dazu, sicherzustellen, dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden und mögliche Verstöße vermieden werden. Darüber hinaus müssen Arbeitgeber auch dafür sorgen, dass alle Gesundheits- und Sicherheitsaspekte am Arbeitsplatz beachtet werden. Dies umfasst beispielsweise die Bereitstellung von angemessener Schutzausrüstung und die Einhaltung von Sicherheitsstandards. Indem Arbeitgeber diese Pflichten erfüllen, können sie sicherstellen, dass die Samstag Arbeit für ihre Mitarbeiter unter sicheren und fairen Bedingungen stattfindet.

Arbeitszeitdokumentation

Bei der Samstagsarbeit in Deutschland ist eine genaue Arbeitszeitdokumentation erforderlich. Arbeitgeber sind verpflichtet, die Arbeitszeiten der Mitarbeiter zu erfassen, um die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben sicherzustellen. Dies dient sowohl dem Schutz der Arbeitnehmer, um Überstunden und Arbeitszeitverletzungen zu verhindern, als auch dem Arbeitgeber, um eine genaue Aufzeichnung für Lohnabrechnungen und Nachweise zu haben. Die Arbeitszeitdokumentation kann in Form eines elektronischen Systems, eines Stempeluhrsystems oder einer manuellen Aufzeichnung erfolgen. Es ist wichtig, dass die Dokumentation korrekt und leicht zugänglich ist, um mögliche rechtliche Konflikte zu vermeiden.

Gesundheits- und Sicherheitsaspekte

Bei der Samstagsarbeit in Deutschland sind auch die Gesundheits- und Sicherheitsaspekte von großer Bedeutung. Arbeitgeber sind verpflichtet, die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Dazu gehört zum Beispiel die Bereitstellung ergonomischer Arbeitsplätze und angemessener Pausen- oder Ruhezeiten. Auch sollten Maßnahmen zur Unfallverhütung und zur Reduzierung von arbeitsbedingtem Stress ergriffen werden. Die Sicherheit am Arbeitsplatz, wie zum Beispiel der Schutz vor Verletzungen oder Gefahren durch die Arbeitsumgebung, muss gewährleistet sein. Es ist wichtig, dass Arbeitgeber diese Aspekte ernst nehmen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu fördern und die Arbeitsbedingungen sicher zu gestalten. Dadurch wird nicht nur das Arbeitsumfeld positiv beeinflusst, sondern es können auch langfristige gesundheitliche Probleme vermieden werden.

Arbeitszeitmodelle

Es gibt verschiedene Arbeitszeitmodelle, die es Arbeitnehmern ermöglichen, an Samstagen zu arbeiten. Ein verbreitetes Modell ist die Teilzeitarbeit am Samstag. Dabei arbeiten die Mitarbeiter an diesem Tag für eine reduzierte Stundenzahl. Dies kann beispielsweise für Studierende oder Eltern mit Betreuungspflichten attraktiv sein, da sie die Möglichkeit haben, ihre Arbeitszeit flexibel anzupassen. Ein weiteres Modell ist die wechselnde Wochenendarbeit. Hier rotieren die Mitarbeiter in einem festgelegten Zeitraum, in dem auch Samstage fallen, durch verschiedene Schichten. Dieses Modell ermöglicht eine faire Verteilung der Wochenendarbeit unter den Mitarbeitern. Es ist wichtig, dass Arbeitgeber bei der Festlegung der Arbeitszeitmodelle darauf achten, dass die Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes und sonstige rechtliche Bestimmungen eingehalten werden, um den Schutz und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu gewährleisten.

Teilzeitarbeit am Samstag

Bei der Teilzeitarbeit am Samstag handelt es sich um eine Arbeitszeitregelung, bei der Arbeitnehmer an diesem Tag Stunden reduziert arbeiten. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass anstatt einer Vollzeitarbeit von 8 Stunden am Samstag nur 4 Stunden gearbeitet werden. Dieses Modell bietet Arbeitnehmern Flexibilität und die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit den individuellen Bedürfnissen anzupassen. Es kann auch eine gute Option sein, um Freizeit am Wochenende zu haben. Für Arbeitgeber kann die Teilzeitarbeit am Samstag von Vorteil sein, da sie die Möglichkeit bietet, die Betriebszeiten entsprechend anzupassen und die Mitarbeiter gleichzeitig mit ausreichend Freizeitausgleich zu unterstützen. Es ist wichtig, dass die genauen Modalitäten der Teilzeitarbeit am Samstag transparent und im Voraus zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber vereinbart werden.

Wechselnde Wochenendarbeit

Wechselnde Wochenendarbeit bezieht sich auf ein Arbeitszeitmodell, bei dem die Arbeitstage an den Wochenenden variieren. Dies bedeutet, dass Arbeitnehmer an unterschiedlichen Samstagen oder Sonntagen arbeiten, wobei der Rhythmus von Woche zu Woche oder Monat zu Monat wechseln kann. Dieses Modell bietet eine gewisse Flexibilität, da die Arbeitstage nicht starr festgelegt sind. Es kann Vorteile haben, insbesondere für diejenigen, die beispielsweise Kinderbetreuung oder andere Verpflichtungen unter der Woche haben. Jedoch kann sich der ständig wechselnde Rhythmus auch negativ auf den biologischen Rhythmus und das allgemeine Wohlbefinden auswirken. Daher ist es wichtig, dass Arbeitgeber Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer zu gewährleisten und mögliche Erschöpfung zu vermeiden.

Widerstände gegen Samstagsarbeit

Widerstände gegen Samstagsarbeit bestehen aus verschiedenen Argumenten, sowohl auf Seiten der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber. Ein häufig genanntes Argument gegen Samstagsarbeit ist die Beeinträchtigung der Work-Life-Balance und der Freizeitgestaltung. Viele Menschen nutzen den Samstag als Tag der Erholung, um Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen oder ihren Hobbys nachzugehen. Samstagsarbeit kann diese Pläne stören und zu Unzufriedenheit führen. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich der physischen und psychischen Belastung, die durch die Arbeit an Wochenenden entstehen kann. Für Arbeitgeber können wiederum höhere Kosten und Schwierigkeiten bei der Personaleinsatzplanung ein Grund sein, sich gegen Samstagsarbeit zu sträuben. Trotz dieser Widerstände gibt es jedoch auch Argumente für Samstagsarbeit, wie beispielsweise die Möglichkeit, Kundenanfragen besser erfüllen zu können oder die Chance, zusätzliche Umsätze zu generieren. Es ist wichtig, diese unterschiedlichen Perspektiven zu berücksichtigen und mögliche Kompromisse zu finden, um den Bedürfnissen beider Seiten gerecht zu werden.

Argumente für und gegen Samstagsarbeit

Die Debatte über die Vor- und Nachteile von Samstagsarbeit ist in Deutschland weit verbreitet. Befürworter argumentieren, dass Samstagsarbeit Flexibilität und erhöhte Produktivität ermöglicht. Dies kann es Unternehmen ermöglichen, den Kundenservice zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Darüber hinaus kann Samstagsarbeit dazu beitragen, die wachsende Nachfrage in bestimmten Branchen, wie dem Einzelhandel, zu bewältigen. Auf der anderen Seite gibt es auch Gegenargumente gegen Samstagsarbeit. Kritiker weisen auf die negativen Auswirkungen auf die Work-Life-Balance und die Gesundheit der Arbeitnehmer hin. Sie behaupten, dass die Arbeitszeit am Wochenende für Erholung, soziale Aktivitäten und familiäre Verpflichtungen wichtig ist. Darüber hinaus kann Samstagsarbeit zu einer Fragmentierung der Arbeitswoche führen, was die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben erschweren kann. Es gibt also sowohl positive als auch negative Argumente, die bei der Bewertung der Samstagsarbeit berücksichtigt werden sollten.

Empfehlungen für Arbeitgeber

Um den Umgang mit Samstag Arbeit in Deutschland effektiv zu gestalten, gibt es einige Empfehlungen, die Arbeitgeber beachten sollten. Erstens ist es wichtig, Flexibilität und Ausgleichsmöglichkeiten für die Mitarbeiter anzubieten. Dies kann beispielsweise durch die Möglichkeit von freien Tagen unter der Woche oder den Einsatz von Gleitzeitregelungen geschehen. Indem den Arbeitnehmern die Möglichkeit gegeben wird, ihre Arbeitszeit eigenverantwortlich zu gestalten, kann deren Arbeitszufriedenheit und Motivation gesteigert werden. Zweitens sollten Arbeitgeber das Wohl und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter gewährleisten. Dies umfasst die Einhaltung von Gesundheits- und Sicherheitsbestimmungen am Arbeitsplatz sowie die Förderung eines ausgewogenen Work-Life-Balance. Es ist wichtig, den Mitarbeitern genügend Zeit für Erholung und Freizeit zu ermöglichen, um deren langfristige Produktivität und Zufriedenheit zu gewährleisten. Durch die Berücksichtigung dieser Empfehlungen können Arbeitgeber den Umgang mit Samstag Arbeit in Deutschland optimieren und eine positive Arbeitsumgebung schaffen.

Flexibilität und Ausgleichsmöglichkeiten bieten

Um die Herausforderungen der Samstagsarbeit zu bewältigen, sollten Arbeitgeber Flexibilität und Ausgleichsmöglichkeiten bieten. Dies kann beispielsweise durch die Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle wie Gleitzeit oder Teilzeitarbeit ermöglicht werden. Mitarbeiter sollten die Möglichkeit haben, ihren Arbeitstag flexibel zu gestalten und Arbeitszeiten innerhalb bestimmter Rahmenbedingungen anzupassen. Darüber hinaus ist es wichtig, den Arbeitnehmern genügend Freizeitausgleich für geleistete Samstagsarbeit zu gewähren. Dies kann beispielsweise durch den Abbau von Überstunden oder die Bereitstellung zusätzlicher freier Tage erfolgen. Die Ausgleichsmöglichkeiten sollten fair und transparent gestaltet werden, um das Wohlbefinden und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern. Durch Flexibilität und Ausgleichsmöglichkeiten können Arbeitgeber sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter trotz Samstagsarbeit eine gute Work-Life-Balance haben.

Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter gewährleisten

Um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter bei Samstagsarbeit zu gewährleisten, gibt es mehrere Maßnahmen, die Arbeitgeber ergreifen können. Erstens ist es wichtig, regelmäßige Pausen einzuplanen, um eine angemessene Erholung zu ermöglichen. Dies kann durch die Gestaltung von Arbeitszeitmodellen erreicht werden, die genügend Ruhezeiten und eine ausgewogene Work-Life-Balance bieten. Zusätzlich sollten Arbeitgeber auch auf ergonomische Arbeitsbedingungen achten, um physischen Beschwerden vorzubeugen. Dazu gehört beispielsweise die Bereitstellung von ergonomischem Mobiliar und die Schulung von Mitarbeitern zur richtigen Körperhaltung. Es ist auch ratsam, Gesundheitsprogramme anzubieten, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen, wie z.B. Fitnesskurse oder Stressbewältigungsseminare. Indem Arbeitgeber das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter fördern und sicherstellen, dass sie sich um ihre Gesundheit kümmern können, tragen sie dazu bei, eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

Fazit

Im Fazit lässt sich festhalten, dass Samstag Arbeit in Deutschland rechtlich geregelt ist und sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber bestimmte Rechte und Pflichten mit sich bringt. Es ist wichtig, die gesetzlichen Bestimmungen zur Wochenendarbeit zu kennen und einzuhalten, um Rechtskonflikte zu vermeiden. Arbeitnehmer haben unter anderem das Recht auf Freizeitausgleich und gegebenenfalls zusätzliche Vergütung für geleistete Arbeitsstunden. Arbeitgeber wiederum sind verpflichtet, die Arbeitszeit zu dokumentieren und die Gesundheits- und Sicherheitsaspekte der Mitarbeiter zu berücksichtigen. Es gibt verschiedene Arbeitszeitmodelle, die flexibel gestaltet werden können, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Widerstände gegen Samstagsarbeit bestehen aufgrund von gesundheitlichen und sozialen Aspekten, jedoch gibt es auch Argumente, die für die Flexibilität und wirtschaftlichen Vorteile von Samstagsarbeit sprechen. Empfehlungen für Arbeitgeber beinhalten die Schaffung von Ausgleichsmöglichkeiten und die Gewährleistung des Wohlbefindens der Mitarbeiter. Insgesamt ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen der Arbeitnehmer und den betrieblichen Anforderungen herzustellen, um eine effektive Samstag Arbeit zu gewährleisten.

Häufig gestellte Fragen

Welche Ausnahmen gibt es bei der Wochenendarbeit?

Einige Branchen, wie beispielsweise der Einzelhandel und die Gastronomie, haben Sonderregelungen, die längere Arbeitszeiten an Samstagen ermöglichen. Jedoch ist in solchen Fällen ein angemessener Freizeitausgleich vorgeschrieben.

Wie hoch ist der Zuschlag für Samstagsarbeit?

Der Zuschlag für Samstagsarbeit variiert je nach Tarifvertrag und Branche. In einigen Tarifverträgen sind Zuschläge für Samstagsarbeit von 25% oder sogar 50% vorgesehen.

Welche Rechte habe ich als Arbeitnehmer bei Samstagsarbeit?

Als Arbeitnehmer hast du das Recht auf einen angemessenen Freizeitausgleich für geleistete Stunden an Samstagen. Zudem hast du Anspruch auf den vereinbarten Zuschlag oder eine zusätzliche Vergütung.

Darf mein Arbeitgeber mich zwingen, an Samstagen zu arbeiten?

Dein Arbeitgeber darf dich grundsätzlich nicht zwingen, an Samstagen zu arbeiten. Es sei denn, dies ist in deinem Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag ausdrücklich vereinbart.

Wie wird die Arbeitszeit bei Samstagsarbeit dokumentiert?

Dein Arbeitgeber ist gesetzlich verpflichtet, die Arbeitszeit bei Samstagsarbeit korrekt zu dokumentieren. Dies kann beispielsweise durch eine elektronische Zeiterfassung oder handschriftliche Aufzeichnungen erfolgen.

Kann ich eine Teilzeitarbeit am Samstag beantragen?

Ja, du kannst eine Teilzeitarbeit am Samstag beantragen, sofern dies mit deinem Arbeitgeber vereinbart werden kann. Es ist wichtig, dies frühzeitig zu klären und die Arbeitstage und -zeiten schriftlich festzuhalten.

Was sind die gesundheitlichen Risiken der Wochenendarbeit?

Die Wochenendarbeit kann zu Schlafstörungen, Übermüdung und erhöhtem Stress führen, da sie den natürlichen Rhythmus des Körpers stört. Es ist wichtig, auf eine gute Schlafhygiene und ausreichende Erholungsphasen zu achten.

Gibt es gesetzliche Regelungen zur Betriebsruhe am Samstag?

Es gibt keine allgemeine gesetzliche Regelung zur Betriebsruhe am Samstag. Jedoch können spezifische Regelungen in Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen festgelegt sein.

Welche Argumente sprechen für die Wochenendarbeit?

Ein Argument für die Wochenendarbeit ist die flexiblere Arbeitszeitgestaltung, die es Arbeitnehmern ermöglicht, beispielsweise Wochentage für private Angelegenheiten frei zu haben. Zudem kann die Wochenendarbeit in bestimmten Branchen, wie dem Einzelhandel, den Kundenservice verbessern.

Wie können Arbeitgeber das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter bei Samstagsarbeit gewährleisten?

Arbeitgeber können das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter bei Samstagsarbeit gewährleisten, indem sie für ausreichende Freizeitausgleichsmöglichkeiten sorgen, flexible Arbeitszeitmodelle anbieten und auf die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz achten.

Verweise

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