Alles was Sie über Abfindung bei Krankheit wissen müssen
In dieser detaillierten Artikelserie erfahren Sie alles, was Sie über Abfindung bei Krankheit wissen müssen. Die Abfindung ist ein Thema, das sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber von großer Bedeutung ist. Doch was genau ist eine Abfindung und wie wirkt sie sich auf den Fall einer Krankheit aus? Diese und weitere Fragen werden in diesem Artikel beantwortet. Darüber hinaus erhalten Sie einen Einblick in die rechtlichen Aspekte rund um das Thema Abfindung und erfahren, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um einen Anspruch auf eine Abfindung bei Krankheit zu haben. Außerdem werden häufig gestellte Fragen beantwortet und es wird erläutert, wann eine Rechtsberatung sinnvoll ist. Lesen Sie weiter, um umfassende Informationen zu erhalten und Ihre Rechte in Bezug auf Abfindungen bei Krankheit zu verstehen.
Zusammenfassung
- Was ist eine Abfindung?
- Rechtliche Aspekte
- Voraussetzungen für den Anspruch auf Abfindung bei Krankheit
- Abfindung bei Krankheit: Häufig gestellte Fragen
- Rechtsberatung: Wann ist sie sinnvoll?
- Zusammenfassung
- Schlussfolgerung
- Häufig gestellte Fragen
- 4.4 Wann erfolgt die Auszahlung der Abfindung?
- 4.5 Ist eine Abfindung verhandelbar?
- 4.6 Kann ich eine Abfindung rückwirkend beantragen?
- 4.7 Wie beeinflusst eine Abfindung meine Arbeitslosengeldansprüche?
- 4.8 Gibt es eine maximale Abfindungshöhe?
- 4.9 Kann ich eine Abfindung ablehnen?
- 4.10 Was sind die Vorteile einer Abfindung?
- Verweise
Was ist eine Abfindung?
Eine Abfindung ist eine Zahlung, die vom Arbeitgeber an den Arbeitnehmer geleistet wird, um die Beendigung des Arbeitsverhältnisses abzugelten. Sie dient dazu, den entstandenen Schaden oder die entgangenen Verdienstmöglichkeiten des Arbeitnehmers auszugleichen. Eine Abfindung kann in verschiedenen Situationen gewährt werden, wie beispielsweise bei betriebsbedingten Kündigungen, Aufhebungsverträgen oder auch im Falle einer Krankheit. Sie stellt somit eine Art finanzielle Entschädigung dar, die den Arbeitnehmer bei einem Arbeitsplatzverlust oder anderen belastenden Umständen unterstützt. Die genaue Abfindungshöhe variiert je nach individueller Situation und kann unterschiedlich ausfallen. Weitere Informationen zur Abfindungshöhe finden Sie in Abschnitt 2.3 dieses Artikels.
1.1 Definition der Abfindung
Eine Abfindung ist eine finanzielle Entschädigung, die vom Arbeitgeber an den Arbeitnehmer gezahlt wird, wenn das Arbeitsverhältnis beendet wird. Sie stellt einen Ausgleich für entstandenen Schaden oder entgangene Verdienstmöglichkeiten dar. Die genaue Höhe der Abfindung kann individuell verhandelt oder durch gesetzliche Vorgaben festgelegt sein. Die Abfindung ist in verschiedenen Situationen möglich, zum Beispiel bei betriebsbedingten Kündigungen, Aufhebungsverträgen oder auch im Falle einer Krankheit. Bei einer Krankheit wird die Abfindung oft als Unterstützung für den Arbeitnehmer gezahlt, um finanzielle Einbußen abzufedern. Weitere Informationen zum Thema Aufhebungsverträge finden Sie in unserem Artikel „Nach Aufhebungsvertrag fragen„.
1.2 Bedeutung der Abfindung bei Krankheit
Die Bedeutung der Abfindung bei Krankheit liegt darin, dass sie dem Arbeitnehmer eine finanzielle Unterstützung bietet, wenn er aufgrund einer Krankheit nicht mehr arbeiten kann. In solchen Fällen kann eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit eintreten, die eine Kündigung seitens des Arbeitgebers nach sich ziehen kann. Eine Abfindung kann dem Arbeitnehmer dabei helfen, den Verlust seines Arbeitsplatzes und den Wegfall seines Einkommens teilweise zu kompensieren. Sie dient als eine Art Absicherung und kann dem Arbeitnehmer finanzielle Stabilität in dieser schwierigen Situation bieten. Es ist wichtig zu beachten, dass der Anspruch auf eine Abfindung bei Krankheit von verschiedenen Faktoren abhängt, wie beispielsweise der Dauer der Krankheit und den Regelungen im Arbeitsvertrag. Weitere Informationen zu den Voraussetzungen für den Anspruch auf eine Abfindung bei Krankheit finden Sie in Abschnitt 3 dieses Artikels.
Rechtliche Aspekte
Die rechtlichen Aspekte rund um eine Abfindung bei Krankheit sind wesentlich für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Der Arbeitnehmer hat das Recht, im Falle einer Krankheit eine angemessene Abfindung zu erhalten, um den finanziellen Schaden auszugleichen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Arbeitgeber in der Regel die Pflicht hat, dem Arbeitnehmer während einer Krankheit den Lohn weiterzuzahlen. Allerdings kann es Fälle geben, in denen eine Kündigung seitens des Arbeitgebers ausgesprochen wird. In solchen Situationen kann eine Trennungsvereinbarung sinnvoll sein, um die Modalitäten der Abfindung festzulegen. Mehr Informationen zur Trennungsvereinbarung finden Sie unter /trennungsvereinbarung-muster/. Es gibt auch Fälle, in denen der Arbeitnehmer sich ohne Kündigung von seinem Arbeitsplatz abmeldet. Weitere Informationen zur Abmeldung als Arbeitnehmer ohne Kündigung finden Sie unter /abmeldung-arbeitnehmer-ohne-kündigung/.
2.1 Rechte und Pflichten des Arbeitnehmers
Als Arbeitnehmer haben Sie bestimmte Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit einer möglichen Abfindung bei Krankheit. Es ist wichtig zu verstehen, dass Sie als Arbeitnehmer verpflichtet sind, Ihren Arbeitgeber unverzüglich über Ihre Krankheit zu informieren und eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorzulegen. Diese Bescheinigung wird üblicherweise vom Arzt ausgestellt und bestätigt Ihre Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Krankheit. Darüber hinaus sollten Sie Ihre Mitwirkungspflichten beachten, beispielsweise indem Sie den Anweisungen des Arztes folgen und alles tun, um Ihre Genesung zu fördern. Falls Sie Fragen zu Ihren Rechten und Pflichten als Arbeitnehmer im Zusammenhang mit einer Abfindung haben, ist es ratsam, sich rechtzeitig an einen spezialisierten Anwalt oder eine Anwältin zu wenden.
2.2 Rechte und Pflichten des Arbeitgebers
Rechte und Pflichten des Arbeitgebers
Der Arbeitgeber hat sowohl Rechte als auch Pflichten im Zusammenhang mit einer Abfindung bei Krankheit. Zu den wichtigsten Rechten gehört das Recht, die Abfindungshöhe festzulegen, die in der Regel auf Basis des Arbeitsvertrags, des Tarifvertrags oder anderer rechtlicher Vereinbarungen erfolgt. Der Arbeitgeber hat jedoch auch die Pflicht, dem Arbeitnehmer eine angemessene Abfindung anzubieten und alle gesetzlichen Vorgaben zu beachten. Darüber hinaus muss der Arbeitgeber den Arbeitnehmer über seine Rechte in Bezug auf die Abfindung informieren und transparente Kommunikation gewährleisten. Es ist wichtig, dass der Arbeitgeber keine einseitigen Entscheidungen trifft und den Arbeitnehmer bei der Abfindungsvereinbarung angemessen berücksichtigt.
2.3 Abfindungshöhe bei Krankheit
Die Abfindungshöhe bei Krankheit kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Es gibt keine festgelegte Regelung oder Gesetze, die die genaue Höhe der Abfindung bei Krankheit bestimmen. Vielmehr spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel die Dauer der Betriebszugehörigkeit, das Gehalt des Arbeitnehmers und die Schwere der Erkrankung. In einigen Fällen wird die Abfindung auch in Abhängigkeit von einer möglichen Wiedereingliederung des Arbeitnehmers in den Arbeitsprozess festgelegt. Es ist ratsam, rechtlichen Rat einzuholen oder im Vorfeld eine Trennungsvereinbarung mit dem Arbeitgeber zu treffen, um die Höhe der Abfindung klar zu definieren und mögliche Missverständnisse zu vermeiden. Weitere Informationen zu Trennungsvereinbarungen und Muster finden Sie unter /trennungsvereinbarung-muster/.
Voraussetzungen für den Anspruch auf Abfindung bei Krankheit
Um einen Anspruch auf Abfindung bei Krankheit zu haben, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Erstens ist eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erforderlich, die von einem Arzt ausgestellt wird und die Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers bestätigt. Diese Bescheinigung dient als Nachweis für den erkrankten Zustand und ist wichtig für den Anspruch auf Abfindung. Zweitens kann eine Abfindung bei Krankheit nur beansprucht werden, wenn eine Kündigung durch den Arbeitgeber erfolgt ist. In solchen Fällen hat der Arbeitnehmer Anspruch auf eine Abfindung, die als finanzieller Ausgleich für den Verlust des Arbeitsplatzes dient. Es ist wichtig, dass der Arbeitgeber die gesetzlichen Bestimmungen beachtet und den Anspruch des Arbeitnehmers auf Abfindung bei Krankheit respektiert.
3.1 Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, auch bekannt als Krankschreibung, ist ein wichtiger Nachweis für den Anspruch auf Abfindung bei Krankheit. Wenn ein Arbeitnehmer aufgrund einer Krankheit arbeitsunfähig ist und eine Abfindung beantragen möchte, muss er eine gültige Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung beim Arbeitgeber einreichen. Diese Bescheinigung wird von einem Arzt ausgestellt und besagt, dass der Arbeitnehmer aufgrund seiner Krankheit vorübergehend nicht in der Lage ist, seinen beruflichen Tätigkeiten nachzugehen. Die Dauer der Krankschreibung kann variieren und hängt von der Art der Erkrankung und den individuellen Umständen ab. Es ist wichtig, dass die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung rechtzeitig beim Arbeitgeber eingereicht wird, um den Anspruch auf Abfindung bei Krankheit geltend zu machen.
3.2 Kündigung durch den Arbeitgeber
Eine Kündigung durch den Arbeitgeber kann verschiedene Gründe haben und für den Arbeitnehmer mit Unsicherheit und finanziellen Auswirkungen verbunden sein. Im Falle einer Kündigung durch den Arbeitgeber besteht grundsätzlich die Möglichkeit, eine Abfindung zu erhalten. Die genauen Voraussetzungen für den Anspruch auf eine Abfindung variieren je nach Situation und können beispielsweise vom Kündigungsgrund, der Dauer der Betriebszugehörigkeit und den einschlägigen arbeitsvertraglichen Regelungen abhängen. Es ist ratsam, im Falle einer Kündigung durch den Arbeitgeber frühzeitig rechtlichen Rat einzuholen, um die eigenen Rechte und Ansprüche zu schützen. Ein erfahrener Rechtsanwalt kann bei der Einschätzung des Falls helfen und mögliche Verhandlungen mit dem Arbeitgeber führen, um eine faire Abfindung zu erzielen. Weitere Informationen zur Bedeutung einer rechtlichen Beratung finden Sie im Abschnitt „Rechtsberatung: Wann ist sie sinnvoll?“ dieses Artikels.
Abfindung bei Krankheit: Häufig gestellte Fragen
Im Folgenden werden einige häufig gestellte Fragen im Zusammenhang mit der Abfindung bei Krankheit beantwortet:
1. Kann ich eine Abfindung beanspruchen, wenn ich krankgeschrieben bin?
Ja, grundsätzlich haben Arbeitnehmer auch während einer Krankheit Anspruch auf eine Abfindung, sofern diese im Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder einer Betriebsvereinbarung festgelegt ist.
2. Ist eine Abfindung steuerpflichtig?
Ja, in der Regel unterliegen Abfindungen der Einkommenssteuer. Allerdings gibt es bestimmte Freibeträge und Regelungen, die je nach individueller Situation gelten. Es empfiehlt sich, einen Steuerberater zu konsultieren, um die steuerlichen Auswirkungen einer Abfindung zu klären.
3. Kann der Arbeitgeber die Abfindung verweigern?
Der Arbeitgeber kann grundsätzlich die Zahlung einer Abfindung nicht einfach verweigern, wenn diese vertraglich vereinbart ist. Allerdings gibt es bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit ein Anspruch auf eine Abfindung besteht. Falls der Arbeitgeber die Abfindung verweigert, kann es erforderlich sein, rechtlichen Beistand hinzuzuziehen.
Diese FAQs sollen Ihnen einen ersten Überblick über die Abfindung bei Krankheit geben. Bei weitergehenden Fragen ist es ratsam, sich an einen Fachanwalt für Arbeitsrecht zu wenden, um Ihre individuelle Situation zu besprechen und Ihre Rechte zu schützen.
4.1 Kann ich eine Abfindung beanspruchen, wenn ich krankgeschrieben bin?
Eine Abfindung zu beanspruchen, wenn man krankgeschrieben ist, ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Grundsätzlich besteht auch während einer Krankheit die Möglichkeit, Anspruch auf eine Abfindung zu haben. Jedoch sollten folgende Bedingungen beachtet werden:
1. Vertragsbeendigung: In den meisten Fällen wird eine Abfindung bei einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses gewährt. Dies kann durch eine Kündigung seitens des Arbeitgebers oder durch eine einvernehmliche Aufhebung des Vertrags erfolgen. Wenn Sie während Ihrer Krankheit eine Kündigung erhalten haben oder einen Aufhebungsvertrag unterzeichnet haben, haben Sie grundsätzlich Anspruch auf eine Abfindung.
2. Arbeitsunfähigkeit: Es ist wichtig zu beachten, dass eine Krankheit alleine nicht automatisch zu einer Abfindungsberechtigung führt. Entscheidend ist, ob Sie aufgrund Ihrer Krankheit arbeitsunfähig sind und somit Ihre arbeitsvertraglichen Pflichten nicht erfüllen können. Eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist hierbei oft erforderlich, um den Nachweis zu erbringen.
3. Vorgaben des Arbeitsrechts: Zusätzlich müssen die Vorgaben des Arbeitsrechts und ggf. des Tarifvertrags berücksichtigt werden. Diese legen fest, unter welchen Bedingungen eine Abfindung gewährt wird und wie deren Höhe bestimmt wird.
Es ist wichtig, im Einzelfall eine rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen, um Ihre spezifische Situation zu klären und Ihre Rechte zu verstehen. Beachten Sie jedoch, dass eine Abfindung nicht automatisch gewährt wird, nur weil Sie krankgeschrieben sind.
4.2 Ist eine Abfindung steuerpflichtig?
Ja, eine Abfindung ist in der Regel steuerpflichtig. Gemäß den deutschen Steuergesetzen zählt eine Abfindung zu den Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit und unterliegt somit der Einkommenssteuerpflicht. Allerdings gibt es bestimmte Freibeträge und steuerliche Regelungen, die die steuerliche Belastung mindern können. Zum Beispiel können bei einer Abfindung aufgrund einer betriebsbedingten Kündigung bis zu 7.200 Euro steuerfrei bleiben, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Abfindungen, die aufgrund einer außergerichtlichen Einigung gezahlt werden, von der Finanzbehörde möglicherweise anders behandelt werden. Es wird daher empfohlen, sich von einem Steuerexperten beraten zu lassen, um die individuellen steuerlichen Auswirkungen einer Abfindung zu klären und mögliche Steuervorteile zu nutzen. Weitere Informationen zur steuerlichen Behandlung von Abfindungen können Sie /trennungsvereinbarung-muster/ finden.
4.3 Kann der Arbeitgeber die Abfindung verweigern?
Es besteht die Möglichkeit, dass ein Arbeitgeber die Zahlung einer Abfindung verweigert. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie beispielsweise die Nichteinhaltung bestimmter Fristen oder das Vorliegen einer anderen gesetzlichen Regelung. Ein Arbeitgeber kann die Abfindung auch verweigern, wenn der Arbeitnehmer bestimmte Vertragsverpflichtungen nicht erfüllt hat oder sich anderweitig gegen arbeitsrechtliche Bestimmungen verstoßen hat. Es ist wichtig zu beachten, dass der Anspruch auf eine Abfindung individuell geregelt ist und von verschiedenen Faktoren abhängt. Wenn ein Arbeitgeber die Zahlung verweigert, kann es sinnvoll sein, sich an einen Rechtsanwalt oder Arbeitsrechtsexperten zu wenden, um die eigenen Rechte zu überprüfen und gegebenenfalls rechtliche Schritte einzuleiten.
Rechtsberatung: Wann ist sie sinnvoll?
Eine Rechtsberatung ist in bestimmten Fällen sinnvoll, insbesondere wenn es um komplexe rechtliche Fragen oder Streitigkeiten im Zusammenhang mit einer Abfindung bei Krankheit geht. Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Arbeitgeber Ihnen eine gerechte Abfindung anbietet oder Ihnen relevante Informationen vorenthält, kann eine Rechtsberatung Ihnen helfen, Ihre Rechte besser zu verstehen und angemessen auf Ihre Interessen einzutreten. Darüber hinaus kann eine professionelle Rechtsberatung auch dann sinnvoll sein, wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie überhaupt einen Anspruch auf eine Abfindung haben. Ein qualifizierter Rechtsanwalt oder eine Rechtsanwältin kann Ihnen dabei helfen, Ihren Fall zu prüfen, rechtliche Optionen zu besprechen und gegebenenfalls eine Klage oder Verhandlungen im Zusammenhang mit Ihrer Abfindung einzuleiten. Denken Sie daran, dass eine solide rechtliche Beratung Ihnen helfen kann, Ihre Rechte zu schützen und faire Bedingungen bei einer Abfindung bei Krankheit zu erreichen.
Zusammenfassung
Zusammenfassung:
In diesem Artikel haben wir untersucht, was eine Abfindung ist und wie sie bei Krankheit angewendet wird. Eine Abfindung ist eine finanzielle Entschädigung, die vom Arbeitgeber an den Arbeitnehmer gezahlt wird, um die Beendigung des Arbeitsverhältnisses zu regeln. Im Fall einer Krankheit kann eine Abfindung gewährt werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, wie zum Beispiel eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und eine Kündigung durch den Arbeitgeber. Die genaue Abfindungshöhe variiert je nach individueller Situation. In den häufig gestellten Fragen haben wir geklärt, ob eine Abfindung bei Krankheit beansprucht werden kann und ob sie steuerpflichtig ist. Es ist wichtig zu beachten, dass eine Rechtsberatung in bestimmten Situationen sinnvoll sein kann, um die eigenen Rechte und Ansprüche zu verstehen. Zusammenfassend bietet dieser Artikel einen umfassenden Überblick über die Abfindung bei Krankheit und gibt Ihnen die Informationen, die Sie benötigen, um die rechtlichen Aspekte zu verstehen und Ihre eigenen Interessen zu schützen.
Schlussfolgerung
In der Schlussfolgerung lässt sich festhalten, dass die Abfindung bei Krankheit ein komplexes Thema ist, das sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber von großer Bedeutung ist. Es ist wichtig, die rechtlichen Aspekte und Voraussetzungen zu verstehen, um eventuelle Ansprüche geltend zu machen. Arbeitnehmer sollten sich bewusst sein, dass sie eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen müssen, um einen Anspruch auf eine Abfindung bei Krankheit zu haben. Ebenso müssen sie sich darüber im Klaren sein, dass eine Abfindung steuerpflichtig sein kann. Es ist auch möglich, dass der Arbeitgeber die Abfindung verweigert, jedoch gibt es verschiedene rechtliche Schritte, um dieses Recht durchzusetzen. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, eine Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen, um seine Rechte und Ansprüche besser zu verstehen und zu vertreten. Abschließend ist es wichtig zu betonen, dass jeder Fall individuell betrachtet werden sollte und eine fundierte Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen von großer Bedeutung ist.
Häufig gestellte Fragen
4.4 Wann erfolgt die Auszahlung der Abfindung?
Die Auszahlung der Abfindung erfolgt in der Regel nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die genauen Modalitäten können jedoch je nach vereinbartem Aufhebungsvertrag oder Kündigungsschutzklage variieren. Es ist empfehlenswert, im Vorfeld mit dem Arbeitgeber über den Zeitpunkt und die Modalitäten der Zahlung zu verhandeln.
4.5 Ist eine Abfindung verhandelbar?
Ja, in den meisten Fällen ist eine Abfindung verhandelbar. Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber können ihre Interessen und Vorstellungen einbringen und über die Höhe der Abfindung verhandeln. Hierbei ist es wichtig, sich gut vorzubereiten und gegebenenfalls rechtlichen Rat einzuholen, um die besten Verhandlungsergebnisse zu erzielen.
4.6 Kann ich eine Abfindung rückwirkend beantragen?
Nein, in der Regel kann eine Abfindung nicht rückwirkend beantragt werden. Der Anspruch auf eine Abfindung entsteht erst mit Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Es ist daher wichtig, rechtzeitig die nötigen Schritte einzuleiten und den Anspruch innerhalb der gesetzlichen Fristen geltend zu machen.
4.7 Wie beeinflusst eine Abfindung meine Arbeitslosengeldansprüche?
Die Abfindung kann Einfluss auf Ihre Ansprüche auf Arbeitslosengeld haben. Sie wird unter Umständen auf das Arbeitslosengeld angerechnet und kann zu einer Kürzung der Leistungen führen. Es ist ratsam, sich hierzu bei der Agentur für Arbeit oder einem Arbeitsrechtsexperten zu informieren.
4.8 Gibt es eine maximale Abfindungshöhe?
Es gibt keine gesetzlich festgelegte maximale Abfindungshöhe. Die Abfindungshöhe wird individuell vereinbart oder im Rahmen eines gerichtlichen Vergleichs festgelegt. Dabei spielen verschiedene Faktoren, wie beispielsweise die Dauer des Arbeitsverhältnisses, das Gehalt und die Gründe für die Beendigung des Arbeitsverhältnisses, eine Rolle.
4.9 Kann ich eine Abfindung ablehnen?
Ja, Sie können eine Abfindung grundsätzlich ablehnen. Es ist jedoch wichtig, die möglichen Konsequenzen und Auswirkungen einer Ablehnung sorgfältig abzuwägen. In vielen Fällen kann eine Abfindung eine finanzielle Unterstützung und Absicherung bieten, daher ist es ratsam, sich rechtlich beraten zu lassen, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
4.10 Was sind die Vorteile einer Abfindung?
Die Abfindung bietet verschiedene Vorteile für Arbeitnehmer. Sie kann als finanzielle Entschädigung dienen, um den Verlust des Arbeitsplatzes oder andere belastende Umstände abzufedern. Zudem bietet sie oft die Möglichkeit, einen geordneten Übergang zu einer neuen beruflichen Situation zu planen und finanzielle Lücken zu schließen.